Ist der Frauentag heute noch zeitgemäß und notwendig? Darüber waren sich die SPD-Frauen nicht sofort einig. Auf der einen Seite sei nach wie vor eine Benachteiligung der Frau im Berufsleben zu sehen, weswegen es diesen besonderen Tag brauche, um auf diese Ungleichgewichte hinzuweisen.
„Die Männer verdienen den Unterhalt, die Frauen kümmern sich um Haushalt und Kinder. Diese Ansicht ist noch immer weit verbreitet“, so Barbara Fiedler, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft, „daran muss die Politik, aber auch die Wirtschaft etwas ändern.“ So helfe auch eine Quote nicht, solange Frauen aus dem Berufsleben ganz oder teilweise aussteigen. Auch bei den Frauen selbst müsse hier ein Umdenken einsetzen, sodass sie selbstbewusster und vielleicht auch etwas fordernder auftreten.
Auf der anderen Seite sollte die Gleichbehandlung von Mann und Frau selbstverständlich sein, sodass es einen speziellen Frauentag gar nicht brauchen sollte. Schließlich sollte die Gleichbehandlung aller Menschen selbstverständlich sein, egal welchem Geschlecht, welcher Hautfarbe oder Konfession sie angehörten. Darin sind sich die anwesenden einig.
Das zweite große Thema auf der Tagesordnung betraf den Ortsverein selbst und wofür er stehen sollen. Die Ergebnisse der vergangenen Klausurtagung aufgreifend, wurde noch einmal festgehalten, dass die SPD Bad Lauterberg für eine moderne, attraktive und lebenswerte Stadt steht. Dies seien nicht nur leere Worte, sondern auch Taten zeugten davon. Die Frauen ließen dabei auch ihr eigenes Engagement für den Traumspielplatz Revue passieren, wo sie Spenden sammelten und sich aktiv für den Standort am Kurpark einsetzten.
Sicher ist man sich auch, dass der Bürgermeister Dr. Thomas Gans ein Glücksfall für die Stadt ist. „Unermüdlich handelt unser Bürgermeister in Hannover Förderungen für unsere Stadt aus. Allein für die Gerätehäuser der Feuerwehren in Osterhagen, Bartolfelde und Barbis sind knapp 1,4 Millionen Euro zusammengekommen! Das ist ein fantastischer Erfolg unseres SPD-Bürgermeisters“, staunt Fiedler zusammen mit den anwesenden Damen.
Die Arbeitsgemeinschaft selbst will auch weiter tatkräftig mit gutem Beispiel vorangehen, um die Stadt lebenswerter zu machen. Der Kneipp-Verein suche schon seit Jahren nach ehrenamtlichen Helfer*innen für die Pflege des Kräutergartens. Spontan fanden sich direkt drei Frauen unter den anwesenden, die sich ein Engagement vorstellen können.