Andreas Philippi ist seit 1982 in der SPD. 2006 trat er erstmals für den Stadtrat Herzberg an und wurde in den Jahren 2011 und 2016 mit der höchsten Stimmenzahl aller Kandidaten gewählt.
2011 wurde er in den damaligen Kreistag Osterode gewählt, 2016 in den Kreistag Göttingen. Mit großem Engagement hatte er sich für die Fusion der Landkreise Göttingen und Osterode eingesetzt und maßgeblich zu deren Erfolg beigetragen. Seit der Fusion amtiert er als stellvertretender Landrat des Kreises Göttingen. Den Ausschuss für Gesundheit und Soziales lenkt er als Vorsitzender. Hier kann er seine politischen Schwerpunkte Gesundheits- und Sozialpolitik in die Waagschale werfen. Das tut er ebenfalls als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Osterode und Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion Göttingen und Südniedersachsen.
Seine Arbeit im Bundestag wird er folgerichtig auf Gesundheits-, Sozial- und Bildungspolitik konzentrieren.
„Meine Vision ist, durch frühzeitige Prävention akute Eingriffe und Behandlungen zu reduzieren“, sagt er. „Dies fordert nicht nur gesundheitspolitische Veränderungen, sondern auch neue sozial- und bildungspolitische Aspekte“ so Philippi.
„Die Universitäten und Hochschule, die Forschungseinrichtungen wie die Max-Planck-Institute in Göttingen sind nicht nur wissenschaftliche, sondern auch wirtschaftliche Leuchttürme der Region. Es gilt diese zu stabilisieren und auszubauen und weiter zu fördern“. Am Herzen liegt ihm auch eine Reform des Medizinstudiums.
Für die SPD hat er ebenfalls ein klares Ziel: „Wir müssen unsere Erfolge auch deutlich als unsere Erfolge darstellen. Denn die SPD ist die Partei, die den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel zur Nachhaltigkeit sozial gerecht für die Zukunft politisch umsetzt!“ Solidarität leben, dürfe nicht nur eine Parole auf dem Papier sein, jeder und jede Einzelne tragen durch ihre Haltung zur Stabilität in der Gesellschaft bei.
Gemeinsam mit Thomas Oppermann setzte sich Andreas Philippi auch erfolgreich für die Sanierung des Herzberger Welfenschlosses ein, das seit vier Jahren mit Geldern des Bundes und Landes restauriert wird.
Während der Coronakrise hat Philippi, als Amtshilfe für das Gesundheitsamt über 2500 Abstriche in Seniorenheimen, Flüchtlingsunterkünften und Schulen, zuletzt in der Bonifatius Schule in Göttingen, durchgeführt.
Auch wenn Andreas Philippi inzwischen in Herzberg lebt und arbeitet, fühlt er sich immer noch als Göttinger. „Ich habe von 1986 bis 2001 in Göttingen gelebt, studiert und promoviert, im Jahr 1989 geheiratet“, blickt der 55-Jährige gerne zurück. Auch seine zwei erwachsenen Kinder sind in Göttingen geboren. Seine Ehefrau Michaela ist Augenärztin, sie praktiziert ab Oktober in Duderstadt.
Dass er bei all diesen Aufgaben und Ämtern immer seinen Optimismus und seine humorvolle Ader behalten hat, beweist er regelmäßig bei seinen Auftritten als Büttenredner in der südniedersächsischen Karnevalshochburg Pöhlde.