Erster Schritt hierbei ist der Aufbau eines Netzwerkes, das gegebenenfalls von der Stadt finanziell unterstützt wird.
Seit zwei Jahren führen Fraktionsmitglieder Gespräche mit Einzelhändlern, Wirtschaftsvertretern und Hotelbetreiber. Dabei stellte sich heraus, dass es in der Stadt einen Gesprächsbedarf zum Thema „demografischer Wandel“ gibt. Wie soll die Stadt darauf reagieren, dass die Menschen immer älter werden? Wie kann man erreichen, dass die Innenstadt weiter so belebt bleibt, wie sie ist? „Wir haben eine tolle Stadt, auf die wir stolz sein können. Es sind aber eben noch keine Zukunftspläne da. Deshalb sollten wir uns an den runden Tisch setzen und Gespräche führen, um verschiedene Marketingkonzepte zu diskutieren“, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Susanne kürzlich in einem Pressegespräch. Auch Fraktionsvorsitzender Holger Thiesmeyer ist für mehr Kommunikation zwischen der Stadt und der heimischen Wirtschaft: „Das sind Fachleute, die wissen, wo es Probleme gibt. Wir müssen die Stärken und die Schwächen der Stadt aufzeigen und ein Ziel für die Zukunft haben.“
Nur weil zurzeit alles funktioniert, darf man die Hände nicht in den Schoß legen. Und gerade die Gemeinsamkeit hilft weiter, sagte Ortsvereinsvorsitzender Ingo Fiedler: „Einzelne Personen können einen kleinen Teil erreichen. Bündelt man die Kräfte und arbeiten alle zusammen, kann man auch viel bewirken. Wir wollen keine kleinen Bausteine, sondern ein großes Konzept schaffen.“