Anträge der SPD-Ratsfraktion: Neue Wohnbaugebiete, Baulückenregister und Dorferneuerungsprogramm

Ein neues Einfamilienhaus wird gebaut
Ein neues Einfamilienhaus ist für viele nach wie vor erstrebenswert. (Symbolbild)

Die Nachfrage nach Bauland insbesondere für Einfamilienhäuser ist ungebrochen, wie Fraktionsmitglieder mitunter aus dem Freundeskreis zu berichten wissen. „Dabei gibt es durchaus noch die ein oder andere Baulücke mit geeigneten Grundstücken, doch oft ist darüber wenig bekannt“, so Ingo Fiedler, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Die Verwaltung solle daher Informationen über alle möglichen Baulücken zusammentragen und auf der Homepage veröffentlichen, so der Antrag.

Für Nachfrage, die nicht durch die Schließung der Lücken gedeckt werden kann, sollen zwei neue Baugebiete erschlossen werden, schlägt die Fraktion vor. Eines liegt auf dem Heikenberg, westlich des Hagebuttenwegs und eines in Barbis auf dem sog. Vogelberg, in der Westkoldung nordöstlich des Bussardwegs. „Der Konsens neue Gebiete zu erschließen ist im Rat groß, wie man auch an den Wahlprogrammen im Vorfeld gesehen hat“, so Fiedler, „daher sind wir natürlich auch offen für weitere Ideen aus dem Rat zu Gebieten, die man erschließen könnte.“

Die Ratsfrauen und -herren der SPD wollen sich aber nicht nur um Neubürger kümmern, sondern auch speziell die Dörfer nicht vergessen wissen. Der dritte Antrag hat daher die Verlängerung des Dorferneuerungsprogramms zum Ziel, das nicht nur öffentliche Projekte bezuschussen kann, sondern ebenfalls Privatleuten Zuwendungen zu notwendigen Sanierungen u.a. an Fassaden und Dächern gewährt.

Ein gepflasterter Parkplatz mit einzelnen Autos Der Parkplatz am Friedhof in Barbis wurde mithilfe des Dorferneuerungsprogramms saniert. Foto: Uwe Speit

„Das Dorferneuerungsprogramm hilft, die Ortskerne in gutem Zustand zu halten und Missstände zu verbessern“, merkt Uwe Speit an, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. „Ein gutes Beispiel dafür ist auch der erneuerte Parkplatz am Friedhof in Barbis. Der wäre ohne das Programm nicht möglich gewesen“, ruft er in Erinnerung. „Der Antrag auf Förderung für Privatpersonen ist nicht sehr kompliziert und daher sehr empfehlenswert“, ergänzt Fiedler abschließend.

Die drei Anträge der SPD-Ratsfraktion sind nun eingereicht und sollen am 24. Februar im Rat und den zuvor stattfindenden Ausschüssen thematisiert werden.